LÖSUNG
Wiederaufforstung & Naturschutz
Wiederaufforstung und Naturschutz sind insbesondere in den Tropen untrennbar miteinander verbunden. Gerodete Regenwaldgebiete können kaum in ihren Grundzustand zurückversetzt werden. Der aufgeforstete Regenwald wird daher als Sekundärwald bezeichnet. Diese sekundären Regenwälder sind jedoch unerlässlich, um die verbleibenden Gebiete der Primärwälder zu schützen.
Die Methode der Wiederaufforstung besteht darin, die Vielfalt und Strukturschichten der ehemaligen und angrenzenden natürlichen Regenwälder so naturnah wie möglich wiederherzustellen. Diese Sekundärwälder dienen dann als Pufferzone. Unter anderem können ihre klimatisch ähnlichen Bedingungen eine weitere Verschlechterung der Schutzgebiete weitgehend verhindern sowie deren Artenvielfalt erhalten und sogar erhöhen.
Darüber hinaus tragen Sekundärwälder zur Kompensation von Kohlendioxid bei, dienen somit dem Klimaschutz und sind wichtig für die Stabilisierung des Wasserhaushalts der Region. Hochrechnungen zeigen, dass ein Hektar Tropenwald etwa 700 Tonnen CO2 in den Stämmen, Zweigen und Blättern der Bäume speichert.
Wiederaufgeforstetes Land schützt vor Bodenerosion und mildert die negativen Auswirkungen von Dürre und Überschwemmungen auf alle Ökosysteme in der Region, einschließlich der Korallenriffe der nahe gelegenen Küstenregionen.